Sonntag, 28. Juli 2013

Reisebericht: Korsika - Die Sonneninsel - Teil 1



Als ich den Film "Ein Haus auf Korsika" im Kino gesehen habe, stand mein nächstes Urlaubsziel fest. Im Film erbt eine Frau ein altes Haus auf Korsika und nutzt dies um auf der Insel noch einmal neu anzufangen. ...



Die Natur Korsikas ist einzigartig und vielfältig. Im Osten der Insel gibt es lange Sandstrände, die zum baden einladen. Richtung Westen hingegen wird die Insel bergig. Sogar im Sommer sind die Berge noch schneebedeckt.

schneebedeckter Berggipfel


Hafen Livorno

Blick vom Schiff aus in die Altstadt Livornos

Wer Zeit hat und gern Auto fährt, kann bis Italien mit dem Auto fahren und dann eine Fähre bspw. ab Livorno (4 Stunden Fährzeit) oder ab Savona (6 Stunden Fährzeit) nehmen. Die Preise können je nach Reisedatum variieren. Wir haben für die einfache Fahrt ca. 40 Euro pro Person bezahlt. Es ist aber auch möglich auf der Fähre zu schlafen. Dann kommen pro Person noch ca. 20 Euro hinzu. Für Menschen mit Platzangst hingegen ist die winzige 4-Bettkabine auf der Moby-Line Fähre nicht geeignet. Die Moby-Fähren, die von Italien aus nach Korsika fahren, stammen noch aus den 70er Jahren. Einen besseren Eindruck hat Corsica Ferries gemacht. Auf dem Sonnendeck gibt es dort einen Pool zum Planschen. Also am besten die Badesachen mit aus dem Auto nehmen, denn während der Überfahrt darf man nicht aufs Autodeck. Auch wer auf der Fähre schlafen will, sollte daran denken. Insbesondere an Trinkwasser in Flaschen u.a. fürs Zähne putzen.


Frühstück auf der Moby-Fähre

Auf den Fähren gibt es auch reichlich zu essen. Leider zu überteuerten Preisen. Da die Fähren unter italienischer Flagge schippern, sollte man neben einem französischen auch ein italienisches Wörterbuch einstecken.

Die Insel ist bereits zu erahnen...

Blick auf Bastia von der Fähre

Yachthafen von Bastia

Bastia

Ungefähr eine halbe Stunde bevor man den Hafen von Bastia erreicht, kann man die gewaltigen Berge der Insel hinter dem Nebelschleier erahnen. In Bastia angekommen, wurden wir von dem hektischen Treiben, den überfüllten Straßen und engen Gassen überrascht. Korsika ist so ganz anders als das französische Festland. Man denkt eher, man sei auf einer italienischen Insel. Bastia ist eine sehr schöne mediterrane Stadt. Es lohnt sich auf jeden Fall die Stadt zu Fuß zu erkunden. Unweit vom Hafen kann man den Palais de Gouverneurs erkunden. Er ist ein Symbol für die genuesische Herrschaft auf Korsika ab dem 13. Jahrhundert.

Blick vom Gouverneurspalast auf den Yachthafen

Garten des Gouverneurspalast

Palmen

Zwischen den engen Gassen haben die Menschen ihre noch tropfene Wäsche aufgehangen. Katzen huschen flink durch die Straßen. Am Hafen reiht sich ein Restaurant neben dem anderen.

Typisches Bild in Bastia

Mit einem schönen ersten Eindruck gehts nun von Bastia zu unserem Ferienbungalow...

Im 2. Teil berichte ich über unsere Zugfahrt von Casamozza nach Ajaccio quer durchs Gebirge und im 3. Teil über unsere Tour ums Cap Corse.

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