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Blick von der Terrasse aufs Mittelmeer |
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Ein Tag, der mit einem Frühstück am Meer beginnt, kann nur schön werden. :) In unserer Ferienanlage Rico Plage hatten wir einen Bungalow direkt am Meer. Morgens kommt ein Bäcker in die Anlage und versorgt die Urlauber mit Baguettes und Croissants. ...
Gleich am zweiten Tag auf der Insel haben wir beschlossen eine Zugfahrt durchs Gebirge nach Ajaccio zu machen.
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Bahnhof in Casamozza |
Unsere Zugfahrt begann in Casamozza. Die Schmalspurbahn fährt mehrmals am Tag ab. Fahrpläne gibts unter: www.cf-corse.fr
Wir haben für den Hin-und Rückweg für 3 Personen ca. 85 Euro bezahlt (8 h Zugfahrt). Außerdem bekamen wir einen Touristenrabatt in Höhe von 25 %. Bis auf wenige Zugstrecken, etwa von Bastia nach Ajaccio bzw. Calvi, Ile Rousse oder Corte ist das Schienennetz nicht gut ausgebaut. Ohne eigenen PKW ist man auf Korsika verloren.
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Bahnhof von Ajaccio |
Die kleine Bahn schraubt sich schnaufend durchs korsische Hauptmassiv. Die Fahrt geht durch zahlreiche Tunnel, über Viadukte und legt etliche Höhenmeter zurück. Die gesamte Zugfahrt ist man damit beschäftigt, sich links und rechts die wunderschöne Landschaft anzusehen. Einziger Nachteil gegenüber einer Fahrt mit dem Auto ist, dass man in der Bahn nicht einfach überall anhalten und seine Füße beispielsweise in einem Wildbach abkühlen kann.
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Blick aus dem Fenster |
1878 wurde mit dem Bau der Strecke zwischen Bastia und Ajaccio begonnen. Das gesamte Schienennetz umfasst 36 Tunnels, 14 Galerien und 38 Brücken und Viadukte.
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Graffiti |
Zeugnis der korsischen Autonomie-Bestrebungen. Zwar gehört Korsika zu Frankreich. Viele Korsen fühlen sich jedoch nicht mit dem Mutterland verbunden. Als Tourist merkt man davon in der Regel nichts.
Unterwegs stiegen viele Wanderer ein und aus. Die Vielfalt der Insel ermöglicht es Wander- und Badeurlaub miteinander zu kombinieren. Die viertgrößte Mittelmeerinsel besteht zu über 80 % aus Bergland, 50 Berge sind über 2000m hoch. Der höchste Berg, der Monte Cinto, ist 2706 m hoch.
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Napoleon- Place Maréchal-Forch |
Ajaccio ist die größte Stadt der Insel und hier wurde Napoleon geboren. Wer möchte kann sich u.a. das Geburtshaus Napoleons ansehen. Bei dem schönen Wetter und dem allmählich aufkommenden Hunger zog es uns zum Hafen. Die Prommenade ist von Restaurants gesäumt. Durch die engen Gassen schlängeln sich Autos, Mopeds und jede Menge Touristen. Die Preise sind alles andere als günstig. Dafür schmecken die Pizzen ausgesprochen gut. Wir hatten sogar das Glück, dass unser Restaurant eine Karte für Deutsche hat. Diese trug jedoch eher zur Belustigung als zur Information bei. Insgesamt kann man sagen, die Franzosen und die Korsen noch stärker können oder wollen weder Englisch noch Deutsch sprechen. Bestellen, nach dem Weg fragen und einfache Gespräche gehen aber auch noch mit 4 Jahren Schulfranzösisch. Und die Korsen freuen sich wirklich, wenn sie auf Französisch angesprochen werden und helfen auch nett weiter.
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Salat mit korsichem Käse und Schinken sowie Pizza |
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Salat mit Rechtsanwalt?- Ist das denn lecker? ;) |
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Hafen von Ajaccio |
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Strand von Ajaccio-lädt zum Baden ein |
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Die Tour de France stand bevor |
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Strand |
Auch die schönste Zugfahrt geht irgendwann zu Ende. Den Abend mit vielen schönen Eindrücken haben wir am Strand ausklingen lassen.
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