Wir sind nun schon eine Woche in Mexiko - genauer gesagt auf der Halbinsel Yucatán - unterwegs und daher nutze ich direkt einmal das schnelle Internet im Hotel, um euch ein wenig von unserer Reise zu berichten. Wir haben unsere Reise im Vorfeld komplett gebucht, somit eine festgelegte Route und sind mit dem Mietwagen unterwegs. Insgesamt haben wir sieben Unterkünfte auf drei Wochen verteilt, gebucht.
Chichén Itzá |
Wir sind von Berlin via Düsseldorf nach Cancún geflogen und haben dort erst einmal 2 Tage verbracht. Am Flughafen ging die Einreise und die Zollkontrolle problemlos und schnell. Vom Terminal wurden wir zu unserer Mietwagenfirma gebracht. Mittlerweile war es draußen dunkel, aber der Straßenverkehr vom Flughafen zur Hotelzone war völlig okay. Im Hotel angekommen, haben wir uns direkt zwei Adapter gekauft, da unser aus Kanada nicht gepasst hat. Für 30 mex$, also 1,50 EUR, völlig okay. Der Umrechnungskurs liegt zwischen 20-21 mex.$ (Pesos) für 1 EUR.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück direkt zum Strand. Anfangs hatten wir ihn fast für uns allein. In der gesamten Karibik herrscht aktuell das Problem, dass Algen ans Ufer geschwemmt werden. An unserem Hotel wurden die allerdings morgens entfernt. Die sind auch nicht gefährlich oder so. Sind halt bloß da.
Am Strand von Cancún |
Da zufälligerweise gerade Freunde von uns in Playa del Carmen sind, haben wir einen kleinen Umweg gemacht und sie von dort für einen Tagesausflug nach Chichén Itzá abgeholt. Die Bundesstraße von Cancún nach Playa del Carmen ist stark befahren und macht es daher anstrengend. Aus diesem Grund haben wir die kostenpflichtige Autobahn MEX 180D nach Chichén Itza genommen. Bis auf 1-2 Autos hatten wir die Straße für uns allein. Gegen Mittag kamen wir dann in unserem Hotel nahe der Ausgrabungsstätte an, nutzten den privaten Eingang und schauten uns ca. zwei Stunden lang die Tempel und die unzähligen Souvenirstände an. Unsere Freunde nahmen abends ein Taxi zurück, da die ADO Busse bereits ausgebucht waren und eine Online-Reservierung auch nach mehreren Anläufen nicht klappen wollte. Wir wollten nicht im Hotel essen, da ein Menü 24 US$ gekostet hätte, also fuhren wir die knapp 6km ins nächste Dorf, namens Pisté, kauften im Oxxo ein paar Kleinigkeiten ein und suchten uns einen Straßenimbiss. Hier aßen wir für ca. 5 EUR pro Person inkl. Getränke. Basti mag die Panuchos und ich bin ein Taco-Fan. Dazu am liebsten noch Guacamole. :)
Laut Reiseführer wohnten in unserem Hotel die Archäologen, die Chichén Itzá in den 1920er Jahre ausgegraben haben. Eine Tour übers Gelände hat sich gelohnt. Vom Hotel sind wir nicht so wirklich begeistert.
Mein Reisebericht zum Autofahren auf der Yucatán-Halbinsel folgt noch. Der Straßenverkehr außerhalb der Städte geht meistens. Nervig ist das Einbahnstraßensystem. Abseits der Autobahn sind die Straßen im sehr schlechten Zustand, teilweise weiß man gar nicht wie man den tiefen Schlaglöchern ausweichen soll.
Mein Reisebericht zur Besichtigung von Chichén Itzá (inkl. Anfahrt, Hotel und dem Dorf Pisté) folgt ebenfalls noch.
Essen in Pisté |
Auf dem Hotelgelände |
Am nächsten Tag sind wir an den Golf von Mexiko gefahren, um uns den Rio Lagartos und den pinken See "Las Colorades" anzusehen. Beide Orte sind wenig touristisch und haben unsere Stimmung wieder aufgehellt. Las Colorades ist eigentlich ein Fabrikgelände und nicht frei zugänglich. Auf Instagram sieht das anders aus, man sollte sich aber nicht von Instagram täuschen lassen. ^^ Auf dem Rückweg haben wir die Ausgrabungsstätte Ek Balám leider nicht mehr geschafft, aber es folgen ja noch ein paar. Vier oder so. ...
Ein Reisebericht zum Rio Lagartos und zu Las Colorades folgt natürlich auch.
Las Colorades |
Rio Lagartos |
Anschließend fuhren wir ca. 70km südlich von Merida in die Hacienda "Sotuta de Peon". Das ist die letzte Plantage in Yucatán auf der noch Agaven angeplanzt werden, um sie zu Sisal zu verarbeiten. Das ist eine Faser aus der u.a. Seile hergestellt werden. Robust und ökologisch. Auf der Tour wurde uns gesagt, dass es in Mexiko 2 große Epochen gibt. Die der Maya und die der Haciendas. Wir haben die 3 stündige Tour mitgemacht und viel über Sisal und deren Herstellung erfahren. Anschließend waren wir noch in einer Cenote (Süßwasser-Wasserloch) baden. Na gut ich habe in der Zwischenzeit eine Sisal-Magarita probiert.
Hier wird auf alle Fälle ein ausführlicher Bericht über die Hacienda Tour und die Sisal Plantagen in Yucatán folgen. Darauf freue ich mich schon am meisten. :)
Außerdem schreibe ich einen Bericht über Cenoten in Yucatán und wie diese entstanden sind/sein sollen.
Da wir einen Zwischenstop in Izamal eingelegt haben und die Stadt empfehlenswert ist, berichte ich auch darüber. Natürlich auch über unsere Kletteraktion auf die Kinich-Kakmó Pyramide in der Mittagshitze.
Hotel Hacienda Sotuta de Peon |
Haupthaus der Hacienda |
Es folgt im 2. Teil:
Auf unserem Weg nach Campeche werden wir noch an der Hacienda Yaxcopoil und der Ausgrabungsstätte Uxmal anhalten. Das Abendessen planen wir in Campeche ein. Danach geht es in den Dschungl nach Calakmul und weiter an die Lagune Bacalar. Zum Schluss entspannen wir in Tulum.
Unsere Route Quelle: Google maps |
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