Als uns der Pilot mitteilte, dass wir nun im Anflug auf Fuerteventura sind und wir gleich über Lanzarote fliegen würden, wurde ich schlagartig putzmunter und holte die Kamera aus meiner Tasche. Ich liebe es aus dem Flugzeug heraus zu fotografieren. Wir sahen zuerst die kleine Insel La Graciosa und flogen anschließend dicht genug an der Vulkaninsel Lanzarote vorbei, um die schwarze Landschaft mit den vielen weißen Häusern, die tupfenartig die karge Landschaft aufhellen, zu erkennen. Dann flog der Pilot eine steile Kurve und nahm Kurs auf den Flughafen von Puerto del Rosario. Wir landeten direkt neben dem Meer und während der Pilot zum Terminal fuhr und alle Passagiere wieder die Anschnallzeichen ignorierten, schaute ich aus dem Fenster, sah die ersten Palmen und die großen Buchstaben FUERTVENTURA am Terminalgebäude. Endlich waren wir angekommen. Für eine Woche hieß es keinen Winter mehr.
Nach unserer Ankunft am Flughafen von Puerto del Rosario holten wir unseren Mietwagen ab und fuhren direkt ins Hotel. Selbst im Januar sind es warme 18 bis 25 °C auf Fuerteventura. Daher hieß es auch: Pullover aus und Sonnenbrille auf!
Am Dienstag unserem ersten Tag auf der Insel ging es direkt zu den Dünen von Corralejo, um einfach und schnell einen Strandspaziergang zu machen.
Das Dünenparadies - CORRALEJO
Corralejo ist ein typischer Touristenort. Wenn man vom Flughafen kommt und in den Ort hineinfährt, sieht man links und rechts nur Hotels und Apartmentanlagen. Vereinzelt joggen Touristen auf den entlos langen Bürgersteigen. Das Zentrum des Ferienortes liegt am Meer. Am Hafen reihen sich die Lokale und Bars, wie Perlen an einer Schnur. An der Hauptstraße, die gleichzeitig die Haupteinkaufsstraße ist, findet man unzählige Geschäfte und Boutiquen. Trotzdem ist der Ort nicht so hektisch wie etwa La Laguna auf Teneriffa.
Wem das trotzdem noch zu hektisch ist, gönnt sich einen Smoothie am Meer - direkt in den Dünen. Ein Getränk im robusten to-go Becher kostet 4,50 EUR. (Restaurante La Tasca, Avda. Grandes Playas, Corralejo)
Die Dünen von Corralejo sind nämlich das eigentliche Highlight des Örtchens. Bei einem Strandspazierung könnt ihr barfuß durch den weichen Sand laufen und den Kitesurfern beim Wellenreiten zusehen. Hier weht fast immer eine steife Brise und nicht selten wird die rote Fahne, die signalisiert, dass es fürs Schwimmen zu gefährlich ist, gehisst. Selbst geübte Schwimmer wurden schon aufgrund der starken Strömung aufs offene Meer getrieben. Aber Vorsicht! Es gibt auch Stellen, wo man unbedingt Schuhe braucht.
Die Dünen stehen seit 1982 unter Naturschutz und laut Reiseführer weiß ich auch, dass der Sand nicht etwa von der Sahara hergeweht, sondern maritimen Ursprungs ist. In vielen Millionen Jahren hat das Meer die Korallenbänke zerrieben und Muscheln sowie andere Schalentiere zu feinem Sand zermahlen. Das Dünengebiet umfasst mittlerweile eine Fläche von 24qm und am Straßenrand kann man bequem und kostenlos seinen Mietwagen abstellen.
Dünen von Corralejo mit dem RIU Hotel im Hintergrund |
Wer mich persönlich kennt oder meinen Blog schon länger liest, weiß dass es ein ewiger Kampf ist meinen Freund ins Museum zu bekommen und ich daher pro Insel bzw. Urlaub in nur ein Museum darf. Und ich löste meinen "Museums-Joker" gleich am ersten Tag im Salz Museum ein.
Das Salz Museum - LAS SALINAS DEL CARMEN
Die Salzgewinnung hat auf Fuerteventura eine lange Tradition und so las ich im Auto den Exkurs im Reiseführer "Sonne und Salz". Die Salinen wurden 1801 zum ersten Mal genutzt und es sind heute noch die einzigen Salinen, die im Betrieb sind.
Im Museum erfuhren wir viel interessantes zum Thema Salz. So befinden sich die wichtigsten fossilen Salzvorkommen u.a in Staßfurt (Deutschland), Salzburg (Österreich), Texas (USA) und Polen sowie Spanien. Außerdem gibt es noch Meersalz, welches in flachen Gebieten durch ein warmes Klima mit viel Wind ensteht, da das Wasser verdunstet und das Salz zurückbleibt. Es wird im Mittelmeer, an der Atlantikküste, am Chinesischen Meer, und an den warmen Küsten Mittel- und Südamerikas gewonnen.
Wir haben auch gelernt, dass der Salinenkrebs in sehr salzhaltigem Wasser überleben kann. Er kann im Wasser mit einem Salzgehalt von 45 bis 340g pro Kilogramm Wasser leben. Meerwasser enthält 35g pro Kilogramm Wasser. Diese Krebsart findet man auf den Kanaren noch in Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura, da hier noch etliche Salinen erhalten sind. Tiere und Pflanzen, die mit einem hohen Salzgehalt zurechtkommen, sind sehr interessant, da viele Gebiete auf der Erde gerade versalzen oder eine Entsalzung des Wassers in einigen Regionen der Erde schwierig und teuer ist und daher wird auf natürliche Weise daran geforscht bspw. Kartoffeln zu züchten, die man mit Salzwasser gießen kann. Zu dem Thema gibts einen interessanten Artikel in der Zeitschrift Schrot und Korn.
Wie funktioniert eine Saline?
Das Salz wird von März bis Oktober "geerntet". Zuerst fließt das Meerwasser in ein Rückhaltebecken und wird dann in ein Erwärmungsbecken geleitet. Dort bleibt das Wasser 8-10 Tage zum Aufheizen. Anschließend wird es für 15-20 Tage in ein Verdunstungsbecken geleitet, wo der Salzsieder 2 Mal am Tag mit einem Rechen über die Oberfläche hakt, sodass sich die gebildeten Salzkristalle auf dem Boden des Beckens absetzen können. Sobald das gesamte Wasser verdunstet ist, wird es auf einen Haufen gehakt und noch ein wenig zum weiteren Trocknen liegen gelassen. Das getrocknete Salz wird ins Lager gebracht. Pro Jahr sind 12-14 Ernten möglich. Leider ist die Massenproduktion von Salz aus Bergwerken, welches mit Chemikalien aus dem Boden gelöst wird, billiger als diese seit Jahrhunderten ökologisch angewandte Art des Salzgewinns.
Wir haben auch gelernt, dass der Salinenkrebs in sehr salzhaltigem Wasser überleben kann. Er kann im Wasser mit einem Salzgehalt von 45 bis 340g pro Kilogramm Wasser leben. Meerwasser enthält 35g pro Kilogramm Wasser. Diese Krebsart findet man auf den Kanaren noch in Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura, da hier noch etliche Salinen erhalten sind. Tiere und Pflanzen, die mit einem hohen Salzgehalt zurechtkommen, sind sehr interessant, da viele Gebiete auf der Erde gerade versalzen oder eine Entsalzung des Wassers in einigen Regionen der Erde schwierig und teuer ist und daher wird auf natürliche Weise daran geforscht bspw. Kartoffeln zu züchten, die man mit Salzwasser gießen kann. Zu dem Thema gibts einen interessanten Artikel in der Zeitschrift Schrot und Korn.
Wie funktioniert eine Saline?
Das Salz wird von März bis Oktober "geerntet". Zuerst fließt das Meerwasser in ein Rückhaltebecken und wird dann in ein Erwärmungsbecken geleitet. Dort bleibt das Wasser 8-10 Tage zum Aufheizen. Anschließend wird es für 15-20 Tage in ein Verdunstungsbecken geleitet, wo der Salzsieder 2 Mal am Tag mit einem Rechen über die Oberfläche hakt, sodass sich die gebildeten Salzkristalle auf dem Boden des Beckens absetzen können. Sobald das gesamte Wasser verdunstet ist, wird es auf einen Haufen gehakt und noch ein wenig zum weiteren Trocknen liegen gelassen. Das getrocknete Salz wird ins Lager gebracht. Pro Jahr sind 12-14 Ernten möglich. Leider ist die Massenproduktion von Salz aus Bergwerken, welches mit Chemikalien aus dem Boden gelöst wird, billiger als diese seit Jahrhunderten ökologisch angewandte Art des Salzgewinns.
Der Eintritt kostet 5 EUR und enthält ein Leih-Booklet in der eigenen Muttersprache, welches die Ausstellung und die Außenanlagen erklärt. 1 kg Salz aus der Saline kann im hauseigenen Museumsshop für 0,70 EUR erworben werden.
Vom Strandspazierung und dem Museum hatten wir ordentlich Hunger bekommen und ließen daher das Auto auf dem Parkplatz der Saline stehen und gingen die paar Hundert Meter zum Fisch Restaurant.
Das Fisch Restaurant LOS CARACOLITOS
Das Restaurant war eine Empfehlung aus dem Reiseführer und normalerweile bin ich immer sehr vorsichtig mit Empfehlungen aus Reiseführern, aber dieses Restaurant, welches auch bei Einheimischen sehr beliebt ist, kann ich uneingeschränkt empfehlen. Laut Reiseführer ist das Restaurant für seine hausgemachten Fischkroketten und die Paella berühmt.
Das Gebäude mit der übersichtlichen Terrasse sieht von außen nicht toll aus, es liegt aber direkt am Meer. Wir entschieden uns zunächst für einen Tisch auf der Terrasse, gingen aber rein, da es mir zu windig war. Als die freundliche Kellnerin kam, bestellten wir die Karte einmal rauf und runter. So schlimm war es zwar nicht, aber bei meinem großen Hunger bestellte ich mehr als ich essen konnte. Daher ist es auch super, dass man ersteinmal immer pro Person ein Brötchen mit Öl oder Butter bekommt.
Die hausgemachten Fischkroketten durften natürlich bei der Bestellung nicht fehlen. Diese wurden mit einer kleinen Salatbeilage serviert und waren sehr, sehr lecker. Basti bestellte sich ein spanisches Omlett, welches traditionell aus Eiern und Kartoffeln besteht. Es hat ihm auch sehr gut geschmeckt. Natürlich bestellte ich auch wieder meine kanarischen Kartoffeln mit 2 Soßen. Die scharfe rote Soße war lecker, aber leider war die andere eine Knoblausoße. Nach den Kartoffeln und den Kroketten war ich fast schon satt. Dann kam aber mein Hauptgericht: Thunfisch mit Tomate. Die Thunfischscheiben waren hauchdünn und mit einer leckeren Tomatensoße überzogen. Zunächst dachte ich, es würde sich um Schweinefleisch handeln und wollte das Essen schon zurückgehen lassen, aber dann stellte ich anhand der Struktur fest, dass es wirklich Fisch ist. Auch der Thunfisch war sehr lecker. Bastis Pommes waren ein Reinfall, aber man muss in diesem Restaurant auch keine Pommes bestellen, selbst wer keinen Fisch mag, kann noch immer Fleisch- und Geflügelgerichte bestellen. Unser Fazit lautet daher: Wir können das Restaurant uneingeschränkt empfehlen. Pro Person sollte man mit 20 EUR rechnen, enthalten sind 2 Getränke, 1 Vorspeise mit Salat, 1 Hauptgericht und ein Espresso zum Nachtisch. Ich war bis zum nächsten Tag satt und brauchte auch kein Abendessen mehr. :)
Satt und zufrieden traten wir den Rückweg an und hielten noch kurz am Mirador Morro Velosa.
Aussicht auf die gewellten Vulkanberge - MIRADOR MORRO VELOSA
Das beste an den MERIANmomente Reiseführern sind die TopTen und MERIAN momente "Checklisten", die auch auf der Karte im Buchdeckel eingetragen sind. So kann man leicht herausfinden, welches Highlight man noch auf dem Rückweg mitnehmen kann. Bei uns lag der Aussichtspunkt Morro Velosa auf dem Weg und so hielten wir dort an. Es war kurz vor 18 Uhr und die Sonne bereitete sich auf ihren Feierabend vor. Der Wind frischte auf und ich zog mir meine lange Jacke an. Die Straße zum Mirador ist sehr kurvig, man hat aber einen tollen Blick aufs Meer.
Auf dem Weg zum Visitor Centre ist eine Schranke, die wohl kurz nach 18 Uhr geschlossen wird. Im Häuschen selbst betreibt ein Mann ein kleines Café und man kann sich kostenlos eine kleine Ausstellung zur Entstehung der Kanaren und zur Flora und Fauna ansehen. Das eigentliche Highlight ist aber die Panorama View. Die Berge reihen sich wie Kissen auf einer Couch aneinander, in die Oma beherzt einen Scheitel in die Mitte geschlagen hat. Wisst ihr was ich meine?
(Das Visitor Centre hat im Untergeschoss kostenlose Toiletten.)
Betancuria ist vor 18 Uhr ein Touristenmagnet und wenn nach 18 Uhr die Reisebusse abgefahren sind und die meisten Restaurants, Cafés und Souvenirläden geschlossen haben, eine einsame Idylle. Vom einstigen Glanz einer Inselhauptstadt spricht nur noch die prunkvolle Kathedrale in der Dorfmitte. Eine ältere Dame stand vor dem Gotteshaus und schaute die letzten paar Touristen argwöhnisch an als ob sie nicht wüssten, dass man Betancuria nach 18 Uhr den Einheimischen überlassen muss. Das Kreischen einer elektrischen Säge übertünschte fast alle anderen Geräusche. Von weiter oben im Dorf hat man eine schöne Aussicht auf das Dorf und die Palmen am Horizont.
Von Betancuria sind wir wieder zum Hotel gefahren, da es im Winter schlagartig gegen 18.30 Uhr stockdunkel wird.
Unser Hotel "OASIS VILLAGE" in Corralejo
In den nächsten Beiträgen berichte ich über unsere Fahrt in den Süden - nach Cofete, über die atemberaubenden Strände der Westseite, unsere Quad Tour im Norden und unseren Tagesausflug zur unbewohnten Insel Lobos. In den nächsten Reiseberichten werde ich auch zu weiteren Service Themen, wie man z.B. die besten Flüge bucht, woher man einen billigen Mietwagen bekommt, welche Briefmarken man braucht, sodass die Postkarten auch wirklich ankommt, schreiben.
Auf dem Weg zum Visitor Centre ist eine Schranke, die wohl kurz nach 18 Uhr geschlossen wird. Im Häuschen selbst betreibt ein Mann ein kleines Café und man kann sich kostenlos eine kleine Ausstellung zur Entstehung der Kanaren und zur Flora und Fauna ansehen. Das eigentliche Highlight ist aber die Panorama View. Die Berge reihen sich wie Kissen auf einer Couch aneinander, in die Oma beherzt einen Scheitel in die Mitte geschlagen hat. Wisst ihr was ich meine?
(Das Visitor Centre hat im Untergeschoss kostenlose Toiletten.)
Mirador Morro Velosa |
Mirador Morro Velosa |
Mirador Morro Velosa - So ein Wohnzimmer wünscht sich Basti. :) |
Die einstige Inselhauptstadt - BETANCURIA
Betancuria ist vor 18 Uhr ein Touristenmagnet und wenn nach 18 Uhr die Reisebusse abgefahren sind und die meisten Restaurants, Cafés und Souvenirläden geschlossen haben, eine einsame Idylle. Vom einstigen Glanz einer Inselhauptstadt spricht nur noch die prunkvolle Kathedrale in der Dorfmitte. Eine ältere Dame stand vor dem Gotteshaus und schaute die letzten paar Touristen argwöhnisch an als ob sie nicht wüssten, dass man Betancuria nach 18 Uhr den Einheimischen überlassen muss. Das Kreischen einer elektrischen Säge übertünschte fast alle anderen Geräusche. Von weiter oben im Dorf hat man eine schöne Aussicht auf das Dorf und die Palmen am Horizont.
Von Betancuria sind wir wieder zum Hotel gefahren, da es im Winter schlagartig gegen 18.30 Uhr stockdunkel wird.
schönstes Dorf auf Fuerteventura: Betancuria |
Sicht auf Betancuria |
Unser Hotel "OASIS VILLAGE" in Corralejo
Unser
Hotel, das Oasis Village, hatten wir wieder über Booking.com gebucht
und waren damit sehr zufrieden. Auf den anderen Inseln hatten wir eine
Ferienwohnung mit vollausgestatteter Küche und Garten, dafür hatte unser
Hotel einen beheizten Pool. Wir haben uns gegen die Verpflegung im
Hotel entschieden, da wir einen Kühlschrank und einen Wasserkocher im
Apartment hatten und der Hyper Dino- Supermarkt nur 5 Minuten zu Fuß
entfernt war. Für die 7 Nächte haben wir ohne Essen zusammen 378 EUR bezahlt. Mit
Halbpension wären pro Person noch 110 EUR mehr angefallen, für All
Inclusive sogar 189 EUR. Das war uns entschieden zu teuer, zumal wir
keine guten Esser sind, im Hotel nur schlafen und bereits unsere
Lieblingsprodukte im Supermarkt haben. Daher würde ich ganz klar immer
eine Ferienwohnung empfehlen, die aber meistens teurer ist.
Vorschau:
In den nächsten Beiträgen berichte ich über unsere Fahrt in den Süden - nach Cofete, über die atemberaubenden Strände der Westseite, unsere Quad Tour im Norden und unseren Tagesausflug zur unbewohnten Insel Lobos. In den nächsten Reiseberichten werde ich auch zu weiteren Service Themen, wie man z.B. die besten Flüge bucht, woher man einen billigen Mietwagen bekommt, welche Briefmarken man braucht, sodass die Postkarten auch wirklich ankommt, schreiben.
Buchtipp: MERIANmomente Fuerteventura
Aus der Serie MERIANmomente waren auch meine anderen 2 Reiseführer über Lanzarote und Teneriffa. Ich schätze diesen Reiseführer sehr, da die Autoren fast immer einen persönlichen Bezug zu den Reisezielen haben und/oder auf den Inseln eine Zeit lang gelebt haben oder leben. Alle Autoren schreiben sehr liebevoll und man erhält viel Hintergrundwissen. Der Aufbau des Buches ist immer gleich. Zuerst beschreibt der jeweilige Autor in einer mehrseitigen Einleitung das Reiseziel und seine Verbindung dazu. Dann gibt es eine MERIAN TopTen Liste mit 10 Sehenswürdigkeiten, die es wirklich wert sind gesehen zu werden. Die Auflistung MERIAN Momente beschreibt "Das kleine Glück auf Reisen" und gibt Tipps vom Strandlauf, über schöne Picknick-Orte bis hin zu putzigen Tierchen nach denen man Ausschau halten kann. Besonders interessant sind auch die Seiten "Neu entdeckt", die den ein oder anderen Geheimtipp verraten. Wie jeder gute Reiseführer enthält auch der MERIANmomente Tipps und Adressen zu Themen, wie Übernachten, Essen und Trinken, Einkaufen und Strände. Hervorzuheben sind jedoch die vielen mehrseitigen Exkurse zu besonderen Themen. Für Fuerteventura sind das Themen wie Ziegen, Salzgewinnung und der Naturschutz. Mein liebster Teil im Buch ist immer der Teil mit den TOUREN. Im Fuerteventura Reiseführer werden 5 Touren beschrieben. Oft sind die Touren mit dem Auto zu absolvieren, aber es gibt auch Touren, wie auf Lobos, die zu Fuß zu erkunden sind. Die Touren sind für uns eine gute Planungsgrundlage, wenn wir unsere Tage auf unseren Reisen planen. Oft dienen sie mir auch als Aufhänger für meine Reiseberichte.
Ertappt: Auch Basti liest gerne den Reiseführer und lässt sich inspirieren |
Fazit: Die Reiseführer MERIANmomente überzeugen vorallem durch den persönlichen Schreibstil der Autoren und der Funke springt schnell über und der Leser oder die Leserin "verliebt" sich ins Reiseziel. Die Autorin des Fuerteventura Reiseführers ist Izabella Gawin. Die Erklärungen in den Büchern sind richtig und ausführlich beschrieben. Es gibt sowohl die üblichen Servicethemen mit vielen Tipps, etwa zu den besten Uhrzeiten, als auch viele Hintergrundinformationen, durch die man erst das Reiseziel versteht und ein Verständnis für Land und Leute entwickelt. Im Fuerteventura Reiseführer ist noch das gute Händchen bei der Beschreibung der Strände zu erwähnen. Dank des Buches haben wir fast jeden Tag einen anderen wundervollen Sonnenuntergang auf der Westseite der Insel entdeckt.
* Ich habe den Reiseführer als Rezensionsexemplar erhalten. Kooperationen mit Reiseveranstaltern gab es für diesen Blogbeitrag nicht.
Wow, das sieht wahnsinnig schön aus! Im Winter ist ein Urlaub im Warmen genau das Richtige, finde ich :-)
AntwortenLöschenFinden wir auch. Wir überlegen schon wo wir als nächstes hinfliegen können. ;)
LöschenDie Strände sehen toll aus! Und Aussicht auf die Mirador Morro Velosa ist ja klasse! Super Tipp mit dem Visitor Center!
AntwortenLöschenViele Grüße,
Kaja
Oh gerne würde ich jetzt den Koffer packen um in wärmere Gefilde zu fliegen.
AntwortenLöschenDass das Salz in den Bergwerken mittels Chemikalien gewonnen wird, wusste ich gar nicht.
Man lernt doch nie aus. ;-)
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Liebe Grüße von Heike
Liebe Grüße von Heike
Das Verfahren nennt sich Bohrlochsolung, dabei wird Ammoniumnitrat-Salzmineral pneumatisch in die Bohrlöcher eingebracht. Das herausgesprengte Material wird dann heraufbefördert, anschließend gereinigt und die alten Salzschächte werden zur (End-)Lagerung von giftigen oder radioaktiven Abfällen verwendet.
LöschenLG Myriam